Die Flora von Herröskatan ist sehr reichhaltig und enthält mehrere charakteristische Åland-Merkmale wie Heuwiesen, Gehölze und artenreiche Wiesenhänge. Hier wachsen u. a. die Weiße Waldlilie, der Petersschlüssel und große Bestände von Blutwurz, Königsminze und Frauenhaarfarn. Die als "Nackte Jungfrau" bekannte, wildwachsende Zeitlose auf der Westseite der Landzunge ist eine der einzigartigen Arten von Herrön.
Die Insektenfauna ist artenreich, und während der Zugzeit lassen sich auf Herrö udden viele verschiedene Vogelarten beobachten. Vögel wie Grasmücken, Nachtigallen, Amseln und Gimpel fühlen sich in den Hainen wohl. Vom Vogelturm aus hat man einen schönen Blick auf das Seengebiet an der südlichsten Spitze des åländischen Festlands, wo man oft Seeadler beobachten kann. Die Ruinen der Festung und die Überreste der Werft stammen aus der russischen Zeit 1809-1917 und aus den Kriegsjahren 1939-1945, als finnische Truppen das Gebiet befestigten.
Im Naturschutzgebiet sollten Sie den markierten Wegen folgen. Es ist verboten, Zweige abzubrechen, Beeren, Pilze, Pflanzen, Moose, Flechten, Holz oder Steine zu pflücken. Von Mai bis Oktober gibt es in dem Gebiet Weidetiere, und Hunde müssen an der Leine geführt werden.
Genießen Sie die Natur verantwortungsvoll: Machen Sie nur Fotos und hinterlassen Sie nur Fußspuren.